Das hier beginnende Art Journal ist ein Versuch, meine bisherigen Arbeiten, aktuellen Projekte und Zukunftsaussichten wie eine Blaupause darzustellen. Im Mittelpunkt steht die Figur „GONNYS“, doch es geht nicht nur darum, sie vorzustellen. Es wird einen Bezug zu meiner Kunst als Ganzes herstellen und zeigen, wohin meine Reise geht. Ich hoffe, dass wir gemeinsam die Zukunft dieser Marke gestalten können.

Warum wurde GONNYS geboren? Suche nach „hilfreichen Bildern“

Als ich mich nicht für die Charaktere interessierte

Ehrlich gesagt hat mich das Zeichnen von Charakteren lange Zeit nicht gereizt. Der Prozess, sie zu formen, ihnen Ausdruck zu verleihen und ihnen sogar Namen zu geben, erschien mir irgendwie künstlich. Daher hatte ich nie das Gefühl, Charaktere „erschaffen“ zu wollen.

Ein Wendepunkt: ein Wort

Es waren die Worte eines bestimmten Künstlers, die meine Einstellung leise erschütterten.

„Kunst soll den Menschen in Zeiten der Not helfen. Sie soll den Menschen in Zeiten der Not Rettung bringen.“

Ich habe nicht sofort beschlossen, eine Figur zu zeichnen, als ich diese Worte hörte. Doch als ich über ihre Bedeutung nachdachte, nahm die Rolle des Ausdrucks allmählich ein anderes Profil an. Mir kam der Gedanke, dass es gut wäre, ein Gemälde zu haben, das nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch eine Präsenz hat, die einem Trost spendet wie ein Handlauf für das Herz.

Die Rolle, die vor der Form kam

Diese Erkenntnis löste langsam meinen inneren Widerstand. Meine erste Frage war nicht „Was soll ich zeichnen?“, sondern „Warum?“. In schwierigen Situationen genügte es, sie zufällig zu sehen, um die Anspannung in meinen Schultern zu lösen. Sie war ein heiterer Verbündeter, den ich im Alltag nutzen konnte.

Es schien, als würde Gonise ganz natürlich in das Gefäß dieser „Rolle“ hineinfließen.

Gonnies: Ein „Handlauf“

Gonises Arbeiten sind nicht perfekt. Sie haben manchmal einen albernen Ausdruck und lassen viel Raum, sodass die eigene Stimmung und Geschichte jedes Betrachters durchscheinen kann. Ich betrachte diesen Raum als eine kleine Brücke zwischen den Bewusstseinen, die die Grenzen aufweicht und einen sanften Atemzug von einer Seite zur anderen ermöglicht.

Als Aufzeichnung des Anfangs

Rückblickend betrachtet, begann mein Ausdruck neue Wege zu gehen, als ich meine Annahme aufgab, keine Charaktere zeichnen zu können. Goniz ist Zeuge dieser inneren Transformation.

Dies ist die Entstehungsgeschichte der Figur „Gonise“. Vielen Dank fürs Lesen.

— Vorschau auf die nächste Folge —

Nächstes Mal schauen wir uns die Entstehungsgeschichte von Nikoipi an, dem Vorgänger von Gonny's. Warum es entstand, welche Rolle es spielte und wie es zu Gonny's wurde – wir werden es anhand früher Skizzen verfolgen.